Folge 69: Meine beste Zeit
Drehbuch: Mark B. Perry & Mark Levin

Diese Folge ist, als letzte Folge der viersten Season, als reine Rückblick-Folge gedacht. Sie besitzt keine eigene Handlung, sondern nur eine Reihe Flashbackscenes auf Folgen aller vier Seasons. Soweit es mir möglich ist, werde ich auf die jeweilige Folge verweisen, allerdings koennen gerade durch die große Anzahl der oft nur Sekunden dauernden Flashbackscenes Fehler in der Beschreibung auftreten. Deshalb macht es auch nur wenig Sinn, die Folge in hunderte Szenen zu unterteilen, so daß ich darauf verzichten werde.



Der Song "Come Softly To Me" beginnt diese Folge, die mit einem Wort weiß auf schwarz beginnt: "Rückblick". Dann werden Szenen aus der Politik, dem Alltagsleben und der Hippiebewegung gezeigt, während der Erzähler zu sprechen beginnt.

ERZÄHLER: Es gab einmal eine Zeit, da war das Leben einfach: Die Autos waren groß, das Benzin war billig, die Vorgärten waren grün und alle mochten Eisenhower.

Anmerkung: Dwight David Eisenhower war von 1953 bis 1961 der 34. Präsident der Vereinigten Staaten - 1961 war Kevin gerademal fünf Jahre alt.

ERZÄHLER: Die Guten waren gut - und die Bösen waren böse. Man wußte, woran man war. Doch dann, 1968, passierte etwas: Etwas ... Großes ! [eine Atombombe explodiert] Ich wurde zwölf Jahre alt. Ich kam in die Junior Highschool.

[Szenenwechsel: KEVIN (16) geht allein den Gang entlang. Das Klicken eines Photoapparates ertönt und das Bild friert ein.]

ERZÄHLER: Das war ich, Kevin Arnold. Und das war meine Zeit:

OPENING TITLES
[Ein neuer Song beginnt. Szene aus dem Pilotfilm: KEVIN und PAUL kommen aus dem Schulbus. Im Gedränge werden sie praktisch mit zum Haupteingang ihrer neuen Schule gezogen: Der Robert F. Kennedy Junior Highschool, wie ein neu angebrachtes Schild vor dem Haupteingang zeigt.]

ERZÄHLER: Die drei Jahre zwischen 1968 und 1971 ging ich hier zur Schule: Auf die Robert F. Kennedy Junior Highschool. Hinter diesen Toren lag eine Welt, die wir noch nie vorher gesehen hatten: [Es klingelt] Eine Welt voller Weisheit.

[Szene aus Folge 2, "Swingers": KEVIN und PAUL sitzen nebeneinander, inmitten anderer Jungen, auf dem Fußboden der Turnhalle. Ed CUTLIP steht vor ihnen an einer fahrbaren Tafel und schreibt die Überschrift an.]

PAUL: Das wird bestimmt toll, das sag ich dir jetzt schon.

[Die Musik endet.]

CUTLIP: Wenn ich von euch irgendwelches Gekicher höre ... oder wenn einer dumm grinst, ist der Unterricht vorbei ! [seine Worte hallen durch den Raum] Habt ihr mich verstanden ? Vorbei !

ERZÄHLER: Sexualkunde. Siebte Klasse.

CUTLIP: Gut ! Die weiblichen Fortpflanzungsorgane ... sehen so aus: [beginnt zu zeichnen, wobei er genau vor seinem Bild steht. In der Klasse beginnt freudiges Gemurmel.]

PAUL: [flüstert] Oh klasse !

JUNGE: [leise] Wird ja immer besser !

[CUTLIP zögert kurz und blickt noch einmal auf seine Vorlage.]

JUNGE #2: Ist ja besser als Fernsehen !

[CUTLIP tritt zur Seite. Das Gemurmel verstummt und weicht Verwirrung und Enttäuschung.]

ERZÄHLER: Dummerweise sah das für mich aus wie der Kopf einer Kuh.

[CUTLIPs Zeichnung besteht im großen und ganzen nur aus wenigen Strichen in Form eines Trapezes, an deren hervorstehenden oberen Ecken zwei Kreise angemalt sind.]

CUTLIP: So ! Wer kann mir sagen ... [tippt mit einem Zeigestock auf einen der Kreise] ... was das hier ist ? [ein Junge neben KEVIN meldet sich] Ja ?

JUNGE #3: Die Ohren ?

ERZÄHLER: Offenbar stand ich mit dieser Meinung nicht allein da.

CUTLIP: Die Eierstöcke oder Ovarien. [schreibt beide Wörter an] Die Ohren wären ... [zeigt in etwa zwei Meter Höhe über die Tafel] ... etwa hier oben.

JUNGE #3: Äh, vielleicht können Sie die ganze Frau zeichnen, dann wissen wir, wo alles hingehört.

[Begeisterte Rufen wie "Ja !" oder "Tolle Idee" werden laut. CUTLIP stellt sich wieder vor die Tafel und beginnt zu zeichnen.]

CUTLIP: Also gut !

PAUL: [flüstert] Eh, er muß sie ja nackt malen ! [CUTLIP tritt zur Seite; PAUL ist enttäuscht] Oh, ist ja toll !

[CUTLIP hat ein Strichmännchen mit einem langen Strichen als Armen und Beinen und einem winzigen Kreis als Kopf gemalt. Den gesamten Oberkörper bildet ein Quadrat, in dessen Mitte sich sein ursprüngliches Kunstwerk befindet.]

ERZÄHLER: Die Bandbreite der Lehrer, die mich an unserer Schule unterrichteten, reichte von den lächerlichen ... [CUTLIP zögert kurz und malt dann noch einige Haare auf den Kopf der Frau] ... bis zu den göttlichen.

[Szenenwechsel: Folge 8, "Our Miss White": MISS WHITE steht auf einer Leiter vor der Tafel, als KEVIN mit seinen Büchern auf dem Arm in den Klassenraum kommt und ehrfürchtig auf ihren Rock starrend stehenbleibt. Tatsächlich göttliche Musik beginnt. Sie bemerkt ihn und steigt von der Leiter herunter.]

MISS WHITE: [freundlich] Hallo Kevin. [die Musik endet]

KEVIN: [verliebt] Hallo, Miss White.

[Szenenwechsel zu Folge 39, "Glee Club": Die neue Musiklehrerin, Miss Haycock steht vor ihrer Klasse, die in drei Reihen auf einem Podest steht, und führt eine Atemübung vor, das heißt, sie singt etwas wie "Fooog" mehrere Sekunden lang auf ein und denselben Ton. Schließlich singt sie genauso einen Satz darüber, wie einfach es so ist, einen Ton zu halten. Dieser Satz wird jedoch von ERZÄHLER verdeckt:]

ERZÄHLER: ... von den nervtötenden ...

[Szenenwechsel zum Pilotfilm: MRS. RITVO nähert sich langsam und bedrohlich KEVINs Platz.]

ERZÄHLER: ... bis zu den furchteinflößenden.

MRS. RITVO: [bedrohlich] Kevin Arnold - du bist Waynes Bruder, ist das richtig ?

KEVIN: [murmelt] Äh, ja ...

MRS. RITVO: Du hast ein schweres Kreuz zu tragen, junger Mann. Ein wirklich schweres Kreuz.

[Szenenwechsel zu Folge 34, Don't You Know Anything About Women. MR. CANTWELL steht in Schutzkleidung vor einer chemischen Versuchsanordnung. Er nimmt den Schutzhelm - dem Helm eines Imkers vergleichbar ab.]

ERZÄHLER: Von den unfähigen ...

CANTWELL: [monoton] Sowas dürft ihr nie zu Hause machen.

[Szenenwechsel zu Folge 25, "Math Class": KEVIN, als letzter Schüler noch im Klassenraum, kommt nach vorne zum Lehrertisch, an dem der neue Mathelehrer, MR. COLLINS, arbeitet.]

ERZÄHLER: ... bis zu den undurchschaubaren.

MR. COLLINS: [freundlich] Ja ?

KEVIN: Ähm, ich ... hab zu meinem Test nochmal 'ne Frage. [hält MR. COLLINS ein Blatt hin] Wegen der Note. ... Vier steht da ! [eigentlich ein "D"]

MR. COLLINS: Das ist richtig.

KEVIN: Nun ja, das, äh, könnte ein Irrtum sein !

[MR. COLLINS sieht ihn kurz an, setzt dann seine Brille auf und geht noch einmal KEVINs Test durch. Schließlich:]

MR. COLLINS: [verwundert] Du hast recht ! [kurze Pause, während KEVIN sich freut] Nummer fünf war nämlich minus ein halb - das heißt, ein halber Punkt Abzug. Dann ist es eine vier minus. [korrigiert seinen Fehler zu KEVINs Entsetzen]

ERZÄHLER: Man kann nicht sagen, daß ich von meinen Lehrern nichts gelernt habe !

MR. COLLINS: Nett, daß du mich darauf aufmerksam gemacht hast. [gibt ihm den Test zurück]

KEVIN: [enttäuscht] Oh.

ERZÄHLER: Aber wie bei den meisten Jugendlichen ...

[Szenenwechsel zu Folge 19, "Birthday Boy": KEVIN kommt in die Küche zu MOM. Er bleibt am Türrahmen stehen und zögert.]

KEVIN: Mom ?

ERZÄHLER: ... fand meine wahre Erziehung zu Hause statt.

[MOM bemerkt ihn nicht und schaltet den Müllzerkleinerer im Waschbecken ein.]

ERZÄHLER: Bei meiner Familie.

KEVIN: Mom !

MOM: Ja ? [schaltet das Gerät ab]

ERZÄHLER: Ich, äh, würde gern wissen, wo unsere Familie herstammt, Mom. Ich meine, was sind wir ?

MOM: Was wir sind ?

KEVIN: Ja. Du weißt schon, Paul ist jüdisch und Winnie ist irisch, also ... was sind wir ?

MOM: [nachdenklich] Oh, bitte, Kevin, das ist nicht ganz leicht. Warte, vielleicht krieg ich's zusammen: Jacks Mutter ist Italienerin, eigentlich Halbitalienerin: Ihre Mutter war Rumänin; und, äh, sein Vater ist Pole. Da bin ich ziemlich sicher. Und mein Urgroßvater kam damals aus Skandinavien hierher - das ist schon eine Ewigkeit her. Hier hat er meine Urgroßmutter geheiratet. Ihre Eltern waren aus Wales, aber aufgewachsen ist sie in Ohio - vor dem Umzug nach Detroit. [redet weiter]

ERZÄHLER: Meine Mutter weckte in mir ein Gefühl tiefer Ehrfurcht vor der Bedeutung der Familie und dem Wissen um die eigenen Wurzeln.

[KEVIN sieht eher so aus, als hätte er eine weniger umfangreiche, unkompliziertere Antwort erwartet.]

MOM: ... oder war es Norwegen ?

[Szenenwechsel zu Folge 27, "Mom Wars": Als DAD von der Arbeit nach Hause zurückkehrt und völlig geschafft durch die Hintertür hereinkommt, versperrt ihm KEVIN den Weg.]

ERZÄHLER: Dann gab es natürlich noch ... meinen Vater, ...

KEVIN: Dad, wir müssen uns unterhalten !

DAD: [verdutzt] Hä ?

ERZÄHLER: ... den Mann, der mir die Finessen der progressiven elterlichen Erziehung vermittelte.

KEVIN: [wütend] Fällt dir ein guter Grund ein, warum ich nicht mit meinen Freunden Football spielen kann ? Ich wette, du hast früher auch ohne Schutzkleidung gespielt, als du noch klein warst ! Und ich spiel jetzt schon eine ganze Weile, ohne daß was Ernstes passiert ist ! Die Jungs zählen heute auf mich, weißt du ?!

DAD: Und ?

KEVIN: Also darf ich spielen oder nicht ?

DAD: [nach einer kurzen Pause] Klar. Nur zu. [geht an KEVIN vorbei]

ERZÄHLER: [freudig] Volltreffer !

MOM: [als DAD an ihr vorbei kommt; besorgt] Ich find den Einfall nicht so gut, Jack.

DAD: [ohne sich umzusehen] Du hast gehört, was deine Mutter gesagt hat !

[Szenenwechsel zu Folge 22, "Whose Woods Are These?": Ein Bild von Jimi Hendrix in Lebensgröße wird ins Bild geschoben. Es ist ein Plaket an der Tür von KARENs Kleiderschrank, vor dem ein Bett steht. KAREN taucht nun genau dort auf.]

KAREN: Ich sag euch, was ihr tun sollt !

ERZÄHLER: Meine Schwester brachte mir das Prinzip der Unabhängigkeit näher.

[KAREN, in Hippie-Kleidung, stellt sich vor den Schrank und erklärt KEVIN, PAUL und WINNIE, die vor ihr auf einer Couch oder einem Bett sitzen, was Demokratie bedeutet:]

KAREN: Das ist doch 'ne Demokratie, oder ? Dann besteht auf eure Rechte !

WINNIE: Aber wie sollen wir das anstellen ?

KAREN: Ganz einfach: In der Stadt tagt jeden Sonntagabend ein Planungsausschuß. [Trommelwirbel] Ihr solltet verlangen, daß man euch anhört ! Ja, für eure Ziele müßt ihr aufstehen ! [aus dem Trommelwirbel wird militärische Musik] Unternehmt was, treten in Aktion ! Kevin, wir sind nämlich das Volk !

WINNIE: Ja, das sollten wir tun.

PAUL: Ja !

KEVIN: Na toll ! Also los. [die Musik endet] Nimmst du uns mit ?

KAREN: Nein, vergiß es. [sieht die erstaunten Blicke] Ich kann heute nicht ! [schließt ihren Schrank]

[Szenenwechsel zu Folge 4, "Angel": KEVIN sitzt auf seinem Bett. WAYNE sitzt neben ihm und sieht sich ein Magazin an.]

KEVIN: [entrüstet] Dieser Louis ist ein Oberblödmann !

ERZÄHLER: Ladies und Gentleman - durch eine Laune des Schicksals mit mir verwandt: Mein Bruder Wayne. [ironisch] Eine verläßliche Stütze in Krisenzeiten.

WAYNE: Dann ist er eben ein Blödmann. Ist doch nur Karen. [KEVIN blickt entrüstet, etwas schockiert in die Kamera. Kurze Pause.]

KEVIN: Aber er hat auch Mom beschimpft !

WAYNE: Na und ?

KEVIN: Und er ist ein Anarchist ! Du kennst doch diese Kerle !

WAYNE: Und wenn schon.

KEVIN: Und er und Karen sind ein Liebespaar ! [kurze Pause] Ich bin mir nicht sicher, ob Karen davon weiß, aber er hat noch eine andere Geliebte, die heißt Marissa.

WAYNE: [horcht auf; neidisch] Whow ! Zwei Geliebte ? Ich wette, sie treiben's in seinem Kleinbus ! Ich schwör dir, ich hab ihn schon mal mächtig schaukeln sehen ! [steht auf] Weißt du was: Wir könnten ein Loch reinbohren und eine Kamera aufbauen ! Ich könnte wetten, manchmal wenn er's mit Karen treibt schreit er: [umfaßt KEVIN und schüttelt ihn hin und her] Oh Gott, Marissa, Marissa, oh Gott ! [macht Knutschgeräusche]

[Szenenwechsel zu Folge 14, "Hiroshima, Mon Frere": KEVIN und PAUL haben zu - zunächst - experimentellen Zwecken Hamster mit nach Hause genommen. Nun sitzen sie auf dem Boden in KEVINs abgedunkelten Zimmer und beobachten sie. Plötzlich wird die Tür aufgestoßen. Die Kamera liegt praktisch auf dem Boden, so daß WAYNE, der eine Sekunde in der Tür stehenbleibt, wie ein Riese aussieht. Er hat einen Helm auf dem Kopf und einen Staubsauger in der Hand.]

WAYNE: [ruft] Hamsterpatroille !

KEVIN: [wütend] Los, raus hier, Wayne !

WAYNE: [nachäffend] Los, raus hier, Wayne ! [schaltet den Staubsauger ein] Unsere Mom sagt, wir sollen sorgfältig hinter den kleinen Teufeln hersaugen ! Ha !

KEVIN: [ringt mit WAYNE] Gib mir den Sauger ! [WAYNE schüttelt ihn ab] Wayne, verschwinde hier ! [PAUL stürzt sich auf WAYNE]

WAYNE: Arbeit, Arbeit, Arbeit - das ist alles, was ich habe !

KEVIN: [schreit] Hör auf, du Idiot !

WAYNE: Arbeit von morgens bis abends !

KEVIN: Hör auf, du tust ihnen noch weh !

WAYNE: Aber nicht doch, das würd' ich doch nie tun ! Ich versuche doch nur ...

[Inzwischen haben KEVIN und PAUL WAYNE zu Fall gebracht, doch der Schlauch des Staubsaugers rutscht unter das Bett - und plötzlich ändert sich das Geräusch: Das Rohr ist verstopft. Irgendetwas steckt drin... KEVIN und PAUL - selbst WAYNE - sehen bestürzt zum Bett.]

PAUL: Wuschel ! Oh nein ! [zieht den Stecker]

[Szenenwechsel zu Folge 12, "Pottery Will Get You Nowhere": KEVIN sitzt am Tisch neben WAYNE und ißt Abendbrot. Er zögert kurz, hebt dann seinen Löffel hoch und schleudert WAYNE eine Kartoffel mit Soße direkt ins Gesicht. Die ganze Familie sieht ihn eher überrascht als ärgerlich an, nur WAYNE packt ihn am Kragen:]

WAYNE: [zischt] Heute Nacht ... kannst du dich auf 'was gefaßt machen, Blödsack !

[Während der ERZÄHLER spricht: Szenenwechsel zu Folge 41, "Faith": KEVIN sitzt auf dem Boden vor dem Fernseher, DAD sitzt auf der Couch und liest Zeitung.]

ERZÄHLER: Alles in allem könnte man meine Familie als eine Art Versuchsgelände für die Lektionen des Lebens bezeichnen.

KEVIN: Dad ? Hast du dir je über dein Leben Gedanken gemacht ?

DAD: [verständnislos] Hä ??

KEVIN: Ich meine, wenn du darüber schreiben müßtest - was würdest du sagen ?

DAD: [denkt kurz nach] Ich stehe morgens um fünf Uhr auf, kämpf mich durch den Verkehr, ich schufte bis zum Umfallen, kämpfe mich wieder durch den Verkehr und komm nach Haus. - Und dann bezahl ich meine Steuern. Ende !

[DAD steht auf und geht. KEVIN lächelt sarkastisch.]

ERZÄHLER: Ich lernte eine Menge Dinge von einer Menge Leute.

[Szenenwechsel zu Folge 11, "Just Between You and Me ... And Kirk and Paul and Carla and Becky": KEVIN und BECKY Slater sind allein in einem Klassenzimmer.]

BECKY: [wütend, brüllt] Freunde ?! [boxt KEVIN in den Magen] Hier ! Von wegen Freunde ! [schlägt ihn ins Gesicht]

[KEVIN geht zu Boden, während BECKY sich aufgebracht umdreht und geht.]

ERZÄHLER: Dummerweise lernte ich nie, mit dem anderen Geschlecht klarzukommen. Ich wurde aus Mädchen einfach nicht schlau ! Ich sage das jetzt nochmal in aller Deutlichkeit, damit ganz klar wird, was ich meine: [betont jedes Wort] Ich wurde aus Mädchen einfach nicht schlau !

[Während KEVIN am Boden liegt und die Arme von sich streckt, träumt er. Ein etwas abgewandeltes Geräusch des Transporterstrahls aus der klassischen "Raumschiff Enterprise"-Serie leitet seinen Traum ein, in dem er sich selbst als Captain Kirk, PAUL als Spock, ERIC Antonio als Scotty und KIRK McCray als Pille vorstellt. Es ist eine Abwandlung der Folge "Spock's Gehirn", in der die Enterprise auf einen von Frauen beherrschten Planeten trifft. WINNIE spielt ihre Anführerin.]

KEVIN: Spock, wo sind wir ?

PAUL: [blickt zu WINNIE und den beiden anderen Mädchen neben ihr] Offensichtlich auf einem noch unbekannten Planeten, Captain, der bewohnt ist von sonderbaren Wesen mit langen Haaren und sehr kurzen Röcken ! [die typische "Star Trek"-Musik für lauernde Gefahr erklingt]

KEVIN: Wer sind Sie ? Was wollen Sie von uns ?

[WINNIE hebt ihren linken Arm. An ihrem Handgelenk ist ein kleines Gerät mit drei Knöpfen befestigt. Sie drückt auf einen der Knöpfe und die Enterprise-Crew beginnt, sich vor Schmerzen zu winden und schließlich ohnmächtig am Boden liegenzubleiben. KEVIN immitiert die Sturzart des richtigen Captains erstaunlich gut und bleibt - wie dieser - auch am längsten bei Bewußtsein, immer wieder rufend: "Wir sind Männer ! Männer !". Schließlich bleibt auch er auf dem Boden liegen - und KEVIN findet sich auf dem Boden des Klassenraums wieder. Prompter Szenenwechsel zu Folge 23, "How I'm Spending My Summer Vacation": Das Bild ist unklar, sehr schmutzig. Immerhin ist WINNIE zu erkennen, die plötzlich im Bild auftaucht - genau vor dem blauen Himmel. Dann wird das Bild plötzlich schwarz und die Kamera zeigt die Garage der Arnolds, vor der KEVIN auf einer Liege liegt. Er steht auf und nimmt seine vollkommen verschmutzte Taucherbrille ab, die zu seinem insgesamt sehr schmutzigen Outfit paßt. Wahrscheinlich hat er gerade an dem Fahrrad gearbeitet, das hinter ihm steht. Doch nun steht WINNIE neben ihm.]

WINNIE: Hallo Kevin.

KEVIN: [überrascht] Was machst du denn hier ?

WINNIE: Ich war nur etwas spazieren. Es ist so hektisch bei mir zu Hause. Brauchst du ein bißchen Hilfe ?

KEVIN: Nein, ist schon okay. Das krieg ich allein hin. [ironisch] Das gehört zu meinem echt tollen Sommer !

WINNIE: [betrübt] Oh. Vielleicht können wir darüber nachher reden, auf der Party.

KEVIN: Na ja, weißt du, ich glaub kaum, daß ich hingehe.

WINNIE: Oh.

KEVIN: [ärgerlich] Was ist ? Hast du es jemandem gezeigt ?

WINNIE: Was meinst du ?

KEVIN: Na ja, das Jahrbuch ! Du weißt doch, was drin steht ! [Und zwar: "I Love You"]

WINNIE: Oh.

KEVIN: Das kannst du gleich wieder vergessen, okay ?! Davon ist nämlich kein Wort wahr ! Du kannst von mir aus die blöde Seite rausreißen und wegschm...

[WINNIE läßt ihn nicht ausreden, sondern umarmt ihn und küßt ihn, trotz der Schmiere und dem Fahrradöl im Gesicht, auf den Mund. Als sie ihn wieder losläßt und erwartungsvoll anblickt, weiß KEVIN nicht, wie er reagieren soll. Sein Gesicht in dieser Sekunde ist wirklich einen Oskar wert ! Er starrt WINNIE fassunglos an, ohne sich zu bewegen, die Lippen immernoch gespitzt und mit dem Gesichtsausdruck eines kleinen Kindes, das nicht weiß, was es falsch gemacht hat. WINNIE zumindest weiß es auch nicht. Sie zögert kurz, dreht sich dann um und rennt - fröhlich, nicht in Eile - die Einfahrt hinab zu ihrem Haus auf der anderen Seite der Straße. KEVIN blickt ihr hinterher.]

ERZÄHLER: Frau waren mir ehrlich gesagt ein Rätsel. [Gitarrenmusik beginnt] Aber in vieler Hinsicht war mir auch das Leben ein Rätsel. Dabei war ich erst auf der Junior Highschool !

Hier kommt die Werbepause.

[Wieder ein Szenenwechsel, jedoch nicht zu einer anderen Folge, sondern zu der Rede eines Politikers, die auf dem Bildschirm eines schwarz-weiß-Fernsehers zu sehen ist.]

POLITIKER: This is the time, and this is the place we are. [Applause]

[Wieder verschiedene Bilder vom Ende der 60er Jahre, dazu "My Generation" von The Who.]

ERZÄHLER: In den Jahren zwischen 1968 und 1971 stiegen eine Menge Leute auf, stiegen um oder stiegen aus. Was mich angeht: Ich hatte alle Hände voll zu tun, die Junior Highschool zu überleben ! Das war nicht leicht.

[Szenenwechsel: vermutlich Folge 2, "Swingers": KEVIN und PAUL sitzen auf KEVINs Bett und sehen sich ein Heft mit dem Titel "Our Bodies - Our Selves" an.]

ERZÄHLER: Ohne meinen besten Freund, Paul Pfeiffer, hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft.

PAUL: [bewundernd] Ist das 'n Kracher !

KEVIN: Hey, geifer nicht rauf, wenn's geht ! Wenn Karen das rauskriegt, schlägt sie mich tot !

[In dem Augenblick hören sie jemanden an der Tür und schon kommt MOM herein. PAUL versteckt schnell das Heft, das heißt er setzt sich drauf, aber MOM hat es garantiert gesehen. Sie sagt aber nichts dazu.]

MOM: Paul, deine Mutter hat angerufen. Du sollst bitte sofort nach Hause kommen.

PAUL: [eilig] Is gut !

[MOM geht und läßt die Tür offen. Auch PAUL steht auf.]

PAUL: Na ja, wir sehen uns dann am Bus.

KEVIN: Ja.

[PAUL geht weiter, bleibt aber bei der Tür noch einmal stehen und sieht sich dann um.]

PAUL: Gestern nacht hab ich geträumt ich ... war in der Schule und hab erst da gemerkt, daß ich nichts an hatte.

KEVIN: [bleibt ernst] Also, wenn du nackt zum Bus kommst, dann sag ich's dir.

PAUL: [ebenfalls ernst, etwas verstört] Danke.

[Szenenwechsel: Folge 17, "Nemesis": Es klingelt. KEVIN nähert sich PAUL, der an seinem Schließfach steht. Sie beiden sind die einzigsten auf dem Gang.]

ERZÄHLER: Paul und ich waren unzertrennlich.

PAUL: [wütend] Ich will nicht mit dir reden !

KEVIN: Paul, ich weiß, daß ich dich verletzt habe ! Es tut mir auch unheimlich leid und ich mach das auch alles so schnell wie möglich wieder gut !

PAUL: [schreit] Ich will nicht mit dir reden, hörst du ?! Ein Kerl, der so gemein ist ... [KEVIN drehts ich um und geht um die nächste Ecke] Hey, wo gehst du denn jetzt hin ?

KEVIN: [guckt noch einmal um die Ecke] Ich komme gleich wieder, dann kannst du so gemein zu mir sein, wie du willst.

PAUL: Kevin, warte mal ! [Er ist schon weg.] Na toll ! Geh doch !

[Szenenwechsel: vermutlich Folge 21, "Square Dance": KEVIN und PAUL tragen ihre Tabletts durch die Cafeteria.]

PAUL: Heidi hat heute Parfüm benutzt. Ich bin allergisch gegen die Sorte. Ich habe geniest, da sagte sie: "Gesundheit !" [KEVIN blickt ihn fragend an] Das ist an sich noch nichts besonderes, aber du hättest ihn sehen müssen, diesen süßen Blick !

KEVIN: Du bist echt 'n Aufreißer !

PAUL: Ja. Ich hol mir ein Icecreamsandwich, ich brauch nämlich meine Kräfte.

ERZÄHLER: Unsere Beziehung beruhte auf gegenseitiger Wertschätzung.

[Szenenwechsel: Folge 29, "Odd Man Out": KEVIN und PAUL streiten sich in KEVINs Zimmer.]

KEVIN: Na wenigstens bin ich keine dusselige Brillenschlange, die aussieht wie ein Eimer und die keiner leiden kann !

[Das trifft PAUL ziemlich hart. Er zögert einige Sekunden, dreht sich dann um und geht.]

PAUL: Satter Vollidiot !

KEVIN: [ruft ihm nach] Versager !

[KEVIN ist richtig sauer und wirft das erstbeste, was ihm zwischen die Finger kommt (in diesem Fall Schallplatten) durch das Zimmer.]

[Szenenwechsel: Folge 7, "The Heart of Darkness": KEVIN und PAUL sitzen und spielen auf dem Bürgersteig vor KEVINs Haus.]

ERZÄHLER: Na gut, wir hatten unsere gelegentlichen Meinungsverschiedenheiten, aber irgendwie fanden wir immer wieder zu einander zurück. Wir konnten gar nicht anders. Ob es uns gefiel oder nicht: Wir waren Freunde.

[WINNIE kommt dazu. Sieh sieht etwas bedrückt aus - und sie trägt ihre Brille wieder. Seit dem Pilotfilm, wo sie alle auf die Junior High kamen, hatte sie Kontaktlinsen getragen.]

WINNIE: Hallo Jungs !

ERZÄHLER: Paul, ich - und nicht zu vergessen - Winnie Cooper.

KEVIN: [leise] Oh. Hallo. [Pause]

WINNIE: Seid ihr beiden auf mich sauer ? [Pause]

KEVIN: Wie kommst du auf die Idee ? [Pause]

WINNIE: [vorsichtig] Na ja, gestern in der Schule ... da saht ihr aus, als ob ihr sauer auf mich seid. [Pause]

KEVIN: Ich weiß nicht, was du meinst.

[WINNIE ist betrübt und antwortet nicht. Sie sieht PAUL hilfesuchend an.]

PAUL: Ich weiß es auch nicht.

WINNIE: [niedergeschlagen] Okay, vergeßt es.

[WINNIE dreht sich traurig um und geht langsam davon. PAUL blickt ihr hinterher und versucht einen Grund zu finden, sie nicht gehen zu lassen. Schließlich:]

PAUL: [ruft] Hey Winnie ! [überlegt lange, während WINNIE wartet] Warum trägst du deine Brille wieder ?

WINNIE: [fragend] Mmh ?

PAUL: Warum du deine Brille wieder trägst ?

WINNIE: Ach, eine von meinen Kontaktlinsen ist weg. Ich seh mit dem Ding [der Brille] so dusselig aus.

KEVIN: [verliebt] Nein, tust du nicht. [kurze Pause] Du siehst toll aus ! [lange Pause; WINNIE lächelt, sieht ihn aber ungläubig an] Ja, das ist mein Ernst ! Du siehst echt viel klüger aus ! Erst neulich haben Paul und ich festgestellt, wie dumm du mit Kontaktlinsen aussiehst. Haben wir doch, Paul ?

PAUL: [zustimmend] Mmh ! [nickt]

WINNIE: [fröhlich] Ach, du nimmst mich auf den Arm !

KEVIN: Nein, ehrlich ! So dumm, wie du damit aussiehst, ist es ein Wunder, daß sie dir keine schlechteren Noten geben !

WINNIE: [fröhlich] Das mußt du gerade sagen !

KEVIN: He, ich bin ja nur ehrlich ! Ich würde nie bei sowas lügen. Würde ich bei sowas lügen, Paul ?

PAUL: Ich kenn ihn schon zwölf Jahre, und er würde nie bei sowas lügen ! [fröhlich] Du siehst mit Kontaktlinsen ehrlich bescheuert aus !

WINNIE: Hey ! [lacht]

KEVIN: Wer sagt dir das schon ehrlich, wenn nicht deine Freunde ?

ERZÄHLER: Aber natürlich waren Winnie und ich mehr als nur Freunde !!

[Szenenwechsel: Folge 17, "Nemesis": KEVIN hat, um seine vorübergehende Freundin BECKY Slater zu beeindrucken, peinliche Geschichten über andere Schüler und Freunde erzählt, sich über sie lustig gemacht, sie immitiert und so weiter. Nun ist es ihm peinlich und er hat es vorgezogen, zu Hause zu bleiben. Weil er so getan hat, als ob er krank sei, hat MOM ihm Bettruhe verordnet. Nur leider ist WINNIE am Nachmittag vorbeigekommen. Sie trägt seine grüne Baseballjacke und läuft gebückt, mit hängenden Armen - wie ein Schimpanse - durch das Zimmer.]

WINNIE: [mit tiefer Stimme, um KEVIN zu immitieren] Hallo, ich bin Kevin Arnold ! Ich bin echt nett zu Leuten, wenn sie vor mir stehen ! Und wenn sie weg sind, mach ich sie hinter ihrem Rücken fertig ! [wütend] Oh, ist dir schlecht ?! Warte, ich sorge für dich ! [Sie springt auf KEVINs Bett und beginnt, auf und ab zu hüpfen. Allmählich wird KEVIN wirklich ganz krank.] Was ist denn los ?!

KEVIN: Winnie ! ...

WINNIE: Ist dir ein bißchen flau im Magen ? Hast du das Gefühl, bei der kleinsten Bewegung kommt dir alles hoch ?

KEVIN: [flehend] Winnie, bitte ! ...

WINNIE: Wenn du möchtest, hol ich dir was zu essen ! Wie wär's denn mit Krautsalat, roher Leber, gekochtem Tintenfisch !

KEVIN: Winnie ...

[Szenenwechsel: Folge 36, "She, My Friend, and I": WINNIE öffnet die Haustür. KEVIN wartet draußen im Dunkeln und sieht sie strahlend an.]

WINNIE: [überrascht] Kevin !

KEVIN: Winnie - ich wollte nur, daß du weißt ... daß ich es weiß. Du brauchst gar nichts zu sagen, es reicht ... wenn du weißt, daß ich es weiß.

WINNIE: Das du was weißt ?

KEVIN: [glücklich] Winnie, Paul hat es mir erzählt ! Und ich bin glücklich ...

WINNIE: [schockiert, mehr zu sich selbst] Paul hat es dir erzählt ? [kurze Pause]

KEVIN: Ja ! Ist das nicht klasse ?!

WINNIE: [schreit, ärgerlich] Paul hat es dir erzählt ?

KEVIN: [überglücklich] Er sagt, daß du ganz verrückt nach mir bist !

[WINNIE schlägt ihm die Tür vor der Nase zu. Er bleibt draußen in der Dunkelheit stehen, starrt verwirrt die Tür an und weiß nicht, was er falsch gemacht hat. Verschiedene Szenen aus mehreren Folgen zeigen, wie WINNIE sich zu KEVIN umdreht und ihn anlächelt. Dazu spielt Richie Havens Version von "Here Comes the Sun". Szenenwechsel zum Pilotfilm: KEVIN geht abends eine Straße entlang.]

ERZÄHLER: Diese Jahre waren für mich wie eine lange Reise. Wenn ich so zurückblicke, waren wir damals noch sehr klein und die Welt erschien uns sehr groß. Ich denke immer und immer wieder an diese Tage. Jedesmal, wenn irgend so ein [abfällig] Schwätzer von der Anonymität der Vorstädte oder der Hirnlosigkeit der Fernsehgeneration schwafelt - ich weiß, daß ich diese Zeit nie vergessen werde, diese wunderbaren Jahre.

[KEVIN geht in ein kleines Wäldchen, das damals, bevor es in Folge 22 abgeholzt wurde, einer seiner Lieblingsplätze gewesen war. Dort findet er WINNIE, allein, frierend, ohne Jacke auf einem großen Stein sitzend und in die Dunkelheit starrend. Er zögert und setzt sich schließlich neben sie.]

KEVIN: [überlegt] Es tut mir leid. [leise] Das mit Brian.

Anmerkung: Brian, Winnies älterer Bruder, war wenige Wochen zuvor eingezogen und nach Vietnam geschickt worden. Im Pilotfilm erfährt seine Familie, daß er dort gefallen ist.

KEVIN: Und es tut mir auch leid ... [WINNIE schnieft; KEVIN zögert kurz] ... was ich heut gesagt habe. Das ist nicht wahr.

WINNIE: Ich weiß.

[WINNIE preßt ihre Hände zwischen ihre Knie, um sie zu wärmen, und blickt wieder in die Dunkelheit. KEVIN streift seine Jacke ab und legt sie über WINNIEs Schultern und legt den Arm um sie. Sie sieht ihn dankbar an. Er senkt den Blick, und als er ihn wieder hebt, hat WINNIE schnell zur Seite geblickt, um ihm auszuweichen. Aber sie sehen einander immer wieder an und schließlich treffen sich ihre Blicke. Sie sehen sich an - trauernd, mitfühlend - und kommen einander näher. Judy Collins' "In My Life" beginnt, als sie sich küssen. Szenenwechsel zeigen wichtige Personen - Verwandte, Freunde, seine Familie -, Orte und Ereignisse aus KEVINs Kindheit, die ihm viel bedeuten.]

SONG:

There are places I remember
All my life
Though some have changed,
Some forever, not for better,
Some are gone and some remain.
All these places have their meanings,
With lovers and friends I still can recall,
Some are dead and some are living,
In my life I've loved them all.
[Nur noch Bilder von WINNIE werden gezeigt.]

SONG:

But of all these friends and lovers,
There is no one compares with you,
And these memories lose their meaning
When I think of love as something new.
Oh I know I'll never lose affection
For people and things that went before,
I know I'll often stop and think about them -
In my life I love you more !

[Der Rückblick endet wieder in Harpers Wood, wo KEVIN und WINNIE auf einem Stein sitzen und sich zum ersten Mal küssen.]

SONG:

Oh I know I'll never lose affection
For people and things that went before,
I know I'll often stop and think about them -
In my life I love you more !

CLOSING TITLES
Dieses Transcript wurde von Daniel G.



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09/10/01 19:50