Episode 31 - "Ein Vulkan Bricht Aus"

Transcript: Daniel Görlich



OPENING TITLES

Wenn man in den Sechzigern in einer Vorstadt aufwuchs, war man von den Kräften der Veränderung in der Außenwelt ziemlich gut abgeschirmt. Aber wie sah es mit den Kräften der Veränderung aus, die im Innern frei wurden ? Veränderungen waren nicht immer ein schöner Anblick. Oh nein - sie konnten sogar ziemlich häßlich sein. Aber das war wohl eher der Stoff, aus dem Filme waren. Das war nicht die wirkliche Welt. Oder vielleicht doch?

NORMA (V/O): Ach du meine Güte!


NORMA: Die kommen uns besuchen!

JACK: Wer?

NORMA: Die Pruits. Phil und Claire. Sie sind nächste Woche in unserer Gegend. Wir haben uns acht Jahre nicht gesehen.

Um genau zu sein: Es waren neun Jahre. Ich konnte mich noch recht deutlich an den Anlaß erinnern. Eins hätte ich allerdings lieber vergessen:

NORMA: Kevin, die kleine Gina kennst du doch noch, hä?

Aber das wußten die anderen natürlich zu verhindern.

WAYNE [haucht]: Gina. Gina!

NORMA: Ihr wart so ein süßes Pärchen! Ihr wart wie Zwillinge.

KAREN: Ein bißchen mehr als Zwillinge! Oder, Kevin?

KEVIN: Nun hört doch mal auf - wir waren damals vier!

Jetzt mal ehrlich: Ein unschuldiges kleines Onkel-Doktor-Spielchen, und ich war für's Leben gezeichnet.

JACK: Laßt den Jungen in Frieden, ja?

NORMA: Phil scheint zugenommen zu haben. Und seht mal - Gina wird langsam eine junge Dame!

Man konnte sich das kaum vorstellen. Die kleine Gina Pruit mit ihren ewig aufgeschlagenen Knien, mit ihrem schmutzigen Gesicht, ihrer Leidenschaft für Eierpampe...Hallo!

NORMA: Ich muß sagen, sie hat sich ganz schön rausgemacht.

[wie eine Lautsprecherdurchsage] Doktor Arnold, bitte melden! Doktor Arnold bitte.

NORMA: Vielleicht könnt ihr was zusammen unternehmen, wenn sie da ist.

Für dieses Mädchen wäre ich durch das tiefste Meer geschwommen, auf den höchsten Berg geklettert...

KEVIN: Wißt ihr, wenn ihr meint, dann sollte ich es vielleicht tun.

Tja - apropos Veränderung: Das hier war eine regelrechte Verwandlung.

NORMA: Jack?

JACK: Oh.

Aha, ich war wirklich ein Glückskind der Natur.


MR. CANTWELL: Katastrophen und andere natürliche Unglücke. Mutter Natur kann sehr hart sein. Der Planet, denn eine blaugrüne Kuppel der Ruhe und des Friedens zu überspannen scheint, ist in Wirklichkeit eine einzige brodelnde Masse, die von den Kräften der Veränderung ständig umgeformt wird.

PAUL: Und die ist wirklich früher in dich verknallt gewesen?

KEVIN: Da sind wir noch in den Kindergarten gegangen.

PAUL: Und sie kommt zu euch nach Hause?

Vielleicht hatte ich etwas angegeben, aber ich wußte, Paul würde mein Glück zu schätzen wissen.

PAUL: Oh Mann! Da machst du dir keine Sorgen?

KEVIN: Sorgen?!

PAUL: Was ist, wenn was schiefläuft?

KEVIN: Was soll das? Paul, was soll da bitteschön schieflaufen?

MR. CANTWELL: Zahllose Jahrhunderte lang hat der Mensch versucht vorherzusagen, wann und wo die Natur ihn wieder ins Chaos stürzen wird. Ohne ein Resultat.

PAUL: Das hört sich einfach zu schön an, um wahr zu sein. Ich weiß nicht. Sowas passiert nicht einfach so.

Offenbar teilten Cantwell und Paul die gleiche Weltanschauung.

MR. CANTWELL: Nichts bleibt heil.

KEVIN: Also was ist denn nun, Paul? Freust du dich für mich oder nicht?

PAUL: Klar freu ich mich.

KEVIN: Gut.

PAUL: Es ist nur...

KEVIN: Was?

PAUL: Na ja, man kann nie wissen. Das ist das dumme an der Sache: [betont jedes Wort einzeln] Man kann einfach nie wissen.

Was soll's. Die Welt ist voller Pessimisten. Was mich angeht - ich war optimistisch, was Verwandlungen betraf. Mal ehrlich: Der alte Kevin Arnold hatte sich auch gar nicht so schlecht entwickelt - ein bißchen größer, ein bißchen besser gepolstert und vor dem Rasieren konnte ich mich höchstwahrscheinlich auch bald nicht mehr drücken. Ich spürte es förmlich, wie sich die Barthaare ihren Weg durch die...Ein Augenblick! Das war kein Barthaar! Das war...der Untergang! Das war eine...Katastrophe! Das war...

KEVIN: Oh nein!

...ein Pickel! Und nicht nur irgendeiner!

KEVIN: Oh nein!

Es war mein erster Pickel. Von meinen eigenen Drüsen verraten, durchlief ich die vier klassischen Stufen: Verleugnung...

KEVIN: Nein. Nein! Nein, nein, bitte! Nicht jetzt, nicht ich! Bitte!

... Wut...Schuld...und schließlich...Verzweiflung.

NORMA: Kevin, Schätzchen! Frühstück!

Gut - vielleicht übertrieb ich die Sache ja einfach, machte aus einer Mücke einen Elephanten.

NORMA (V/O): Kevin, Liebling!


Ich meine, vielleicht würde es nicht mal jemand bemerken.

NORMA: Schatz, rühr die Haferflocken etwas um und nimm dir bitte eine Schüssel davon.

Also gut. Ich würde die Lage erstmal testen.

KEVIN: Ähm, Mom? Wie sehen die Sachen aus?

NORMA: Das Hemd sitzt am Kragen zu eng.

So weit so gut. Mom konnte schmutzige Fingernägel bei Tisch auf eine Entfernung von 50 Metern orten. Wenn ich bei ihr durchkam...

NORMA: Oh! Du hast einen kleinen Pickel bekommen, Kevin.

KEVIN: Mom...

NORMA: Hab dich nicht so! Der ist kaum zu sehen.

KEVIN: Wirklich?

NORMA: Du mußt nicht so gehemmt sein, Schatz!

Ich war dreizehn Jahre alt, da ist Gehemmtsein eine Dauerbeschäftigung! Oh oh!

WAYNE: Was hast denn du?

KEVIN: Gar nichts!

Ich konnte es nicht glauben: Wayne hatte ihn übersehen - ich war in Sicherheit!

KAREN: Oh! Nun seht euch diesen dicken Pickel an!

WAYNE: Was hör ich da? Nun ja, das wollen wir uns doch mal genauer ansehen.

Wenn es darum ging, an den Qualen eines Heranwachsenden voller Mitleid Anteil zu nehmen, war auf meine Familie Verlaß.

WAYNE: Sieht aber reichlich übel aus, Kev. Das müssen wir sofort...operieren! [lacht]

KAREN: Das kommt von dem ganzen Schweinkram, den du ißt. Du solltest dich gesünder ernähren!

Mitleid, Sensibilität - und schadenfrohes Gekicher. Meine einzige Hoffnung war, daß meine Freunde zartfühlender sein würden.


PAUL [sich ekelnd]: Argh!

KEVIN: Paul...

PAUL: Hattest du was Frittiertes zum Abendbrot?

KEVIN: Paul!

PAUL: Schokolade?

KEVIN: Paul!

PAUL: Ach, jetzt weiß ich.

KEVIN: Was?

PAUL: Streß. Warst du in letzter Zeit vielleicht Streß ausgesetzt?

Ja. Seit Beginn dieser Unterhaltung.

KEVIN: Könnten wir dieses Thema lassen?

PAUL: Ja, klar, hören wir auf damit. Das macht ja auch nichts.

KEVIN: So ist es, also vergessen wir die...

PAUL: Oh mein Gott! Kommt nicht diese Woche das Mädchen?

Meine Damen und Herren: Mein bester Freund!

PAUL: Ach, so ist es doch jedesmal. Ich sag doch, irgendwas wird schieflaufen. Was willst du jetzt tun?

Paul hatte recht: Ich konnte das nicht einfach zulassen. Ich brauchte einen Plan. Plötzlich fiel er mir ein: Solange ich allen Leuten den ganzen Tag lang nur meine rechte Gesichtshälfte zukehren würde, wäre alles in Ordnung!

PAUL: Hey Kevin, da sitze ich!

KEVIN: Ich seh hier nirgend ein Schild.

PAUL: Na gut, aber ich sitze nunmal gern am Fenster.

KEVIN: Paul, laß es gut sein, ja?

Na schön. Das hätten wir schonmal. Der nächste Punkt: Ich mußte aufhören, an dieses blöde Ding zu denken.


MR. CANTWELL: Der Krakatau - jahrelang ein harmloser, schlafender Riese von einem Vulkan, ein Koloß, der gute 2000 Meter aus Indonesiens Gewässern herausragt.

(Anmerkung: Der Krakatau ist eine vulkanische Insel in der Sundastraße. Größere Ausbrüche gab es 1883, 1928, 1933 und 1993.)

MR. CANTWELL: Bumm! Zahllose Tonnen Gesteinsbrocken und Asche schleudern weit hoch in die Atmosphäre; der Mensch wird zum hilflosen Opfer einer katastrophalen Veränderung.

Ja, genau das war ich. Es sei denn...Moment mal! Gina würde frühestens in einer Woche hier sein. So etwas mußte man doch in einer Woche wegbekommen!


KEVIN: Zwei Tage!?

NORMA: Na ja, die Pruits mußten ihre Pläne ändern...

KEVIN: Sie kommen schon in zwei Tagen?! Mom, wie kannst du uns das antun?

NORMA: Schatz, was ist denn mit dir los? Ich dachte, du freust dich darauf, Gina wiederzusehen.

WAYNE: Zwei Tage? Das ist ja perfekt! Da wird sie gerade noch rechtzeitig kommen!

NORMA: Wie meinst du das, Wayne?

KEVIN: Nicht so wichtig.

WAYNE: Oh Kev, das wird halb so wild! Nach ein paar Stunden wir dir wahrscheinlich das Geflüstere und Fingerzeigen gar nicht mehr auffallen...Gina! Oh Gina!

Zugegeben: Die Zeit lief gegen mich. Aber ich würde keins von Mr. Cantwells unglücklichen Opfern sein. Wenn es hieß, Mensch gegen Natur, würde ich auf mich setzen. Ich würde Herr meiner eigenen...Poren sein! Also schrubbte ich, ich tupfte, ich polierte, ich ließ nichts unversucht - und als alles vorbei war, hatte ich den gepflegtesten Pickel in der ganzen Gegend.


MR. CANTWELL: In unterirdischen Tiefen staut sich der Druck, magmatische Eruptionen entladen sich unter der zerbrechlichen Erdoberfläche.

Am nächsten Tag war die Frage nicht mehr, ob dieser Pickel weggehen würde, die Frage war, welche Ausmaße er noch annehmen würde.

MR. CANTWELL: Die Ausbrüche sind gigantisch, doch letztendlich spenden auch sie wieder Leben. Die mineralreiche Lava läßt dichte Vegetation entstehen.

Anzeichen von Vegetation spürte ich nicht - noch nicht.

PAUL: Hast du's schon mal mit Zitronenwasser-Dampfbädern versucht?

KEVIN: Paul...

PAUL: Nein, wirklich. Mom sagt, gegen unreine Haut hilft bloß eins: Heiße Handtücher und dampfendes Zitronenwasser.

KEVIN: Zitronenwasser?

PAUL: Ja. Hundertprozentig zuverlässig.

KEVIN: Wirklich? Hat's dir auch geholfen?

PAUL: Nun ja...Ich hab noch nie...na ja...einen Pickel gehabt.

KEVIN: Woher willst du dann wissen, wie man sowas los wird?

PAUL: Ich wollte dir nur helfen, okay?

KEVIN: Also sowas dummes hab ich noch nie gehört!

MR. CANTWELL: Buumm!


Dumm? Vielleicht. Aber mir blieb kaum eine Alternative. Das kommt dabei heraus, wenn man auf einen blutigen Laien hört ! Es wurde Zeit für die Zusammenarbeit mit einem...Profi.

WAYNE: Hau weg das Ding!

KEVIN: Ehrlich? Soll ich?

WAYNE: Das würde ich jedenfalls tun.

Man kann von ihm halten, was man will, aber Wayne war auf diesem Gebiet ein altgedienter Veteran.

WAYNE: Drück ihn aus!

KEVIN: Ich weiß nicht genau...

WAYNE: Das ist der einzige Weg, ihn loszuwerden. Oh, es sei denn, er wird durch diese Prozedur noch zehnmal fetter! Aber andererseits ist er vielleicht bis morgen verschwunden. Oder - nein! Nein, nein, nein. Die Chancen, daß dir das passiert, sind ziemlich gering.

KEVIN: Oder was?

WAYNE: Er könnte sich unter Umständen entzünden und dein Gehirn befallen.

KEVIN: Wayne!

WAYNE: Hey, wenn du meine Hilfe nicht willst - bitte. Ich bin sicher, du wirst das allein auf die Reihe bekommen.

KEVIN: Warte...

Wayne's Schublade - die Giftmülldeponie im Bad der Arnolds. Ich habe mich immer gefragt, ob die Atomenergiebehörde davon wußte.

WAYNE: Hier ist sie. Sag nie wieder, daß ich nichts für dich tue!

Natürlich, ich war mißtrauisch. Aber vielleicht sah Wayne in seinem kleinen Bruder endlich einen Teil von sich selbst. Vielleicht hatte er diesen Weg durch die Hölle auch hinter sich und begriff den Ernst der Situation.

WAYNE: Gib mir 'nen Dollar, Blödsack.

Vielleicht brauchte er auch einfach nur einen Dollar.

KEVIN: Was?!

WAYNE: Sag nein, wenn du nicht willst.

Was sollte ich machen ? Das war eine Krisensituation. Und das Zeug lieferte die bombenfeste Garantie, daß es selbst mit den hartnäckigsten Pusteln fertigwerden würde. Außerdem hatte ich eine Verabredung mit dem Schicksal. Irgendwo am anderen Ende des Regenbogens, wo sich Kinder wegen ihres Teints keine Sorgen zu machen brauchten. - Das träumte ich jedenfalls. Gut. Es hatte keinen Sinn, auf ein Wunder zu hoffen. Schlimmstenfalls konnte er noch so groß sein wie ... der Krakatau. Er war größer denn je und der Countdown lief, bloß noch 12 Stunden bis Gina und ich uns von Angesicht zu entstelltem Angesicht gegenüber stehen würden. Es gab nur noch eine Möglichkeit, meine Würde, meine Ehre und meinen guten Namen zu retten: Ich würde lügen müssen.


WINNIE: Was ist denn passiert?

KEVIN: Was passiert ist?

WINNIE: Du hast doch ein Pflaster.

KEVIN: Willst du die Wahrheit hören?

Okay. Auf geht's.

KEVIN: Ich...hatte 'ne Prügelei.

WINNIE: Du hattest was?

KEVIN: Ich hatte...'ne Prügelei.

WINNIE: Eine Prügelei? Mit wem?

Mit wem? Mit...

KEVIN: Mit...ihm!

WINNIE: Du hattest eine Prügelei mit Tony Barbella?!

Was soll's. Wenn man schon einmal ein Gebot bricht, dann kann man auch gleich Profit daraus ziehen.

KEVIN: Ja.

WINNIE: Wieso denn?

KEVIN: Ach weißt du, er hat ein paar Sachen gesagt.

WINNIE: Was waren denn das für Sachen?

Oh, steig aus, bevor du dich noch selbst in die Pfanne haust!

KEVIN: Ich will lieber nicht darüber reden, okay?

WINNIE: Natürlich. Ist schon klar. Es hat bestimmt irre weh getan.

KEVIN: Na ja, etwas.

WINNIE: Ich meine, so ein Schlag mitten auf den Pickel...


Hatten Sie auch schon mal so einen Tag?

TONY: Du sollst überall rumposaunen, daß wir 'ne Prügelei hatten!

KEVIN: Was?

TONY: Du hast schon verstanden.

KEVIN: Ich...Ehrlich, daß muß ein Irrtum sein. Ich hatte doch keine Prügelei mit dir!

TONY: Wieso erzählst du's dann?

KEVIN: Das tu ich ja gar nicht. Nicht direkt.

TONY: Merk dir eins, verstanden: Wenn Tony Barbella dir jemals eine gedrückt hätte, dann hättest du jetzt mehr als nur 'n Pflaster auf der Backe.

Jetzt geriet alles völlig außer Kontrolle. Ich hätte mich beinahe von einem Typ umbringen lassen, der von sich selbst in der dritten Person sprach! Und wofür? Für einen lumpigen Pickel! Einen blöden, kleinen, bedeutungslosen Pickel! Was änderte er schon am Lauf wirklich wichtiger Dinge? Das Leben war zu kurz; ich hatte Großes vor. Ich wollte reisen, Menschen treffen...

Gut. Die Stunde der Wahrheit war gekommen. Und ich wußte genau, was ich zu tun hatte: Die Tür verrammeln und dem Schicksal freien Lauf lassen!


NORMA [klopft fünfmal an]: Kevin!

KEVIN: Ich äh...kann nicht. Komm nicht rein!

NORMA: Gina ist da!

Okay! Es war Zeit, meine letzten verzweifelten Möglichkeiten durchzugehen. Ich könnte mich aus dem Staub machen, losrennen, immer weiter rennen und nie mehr zurücksehen.

NORMA: Kevin!

Oder ich könnte der Wahrheit ins Gesicht sehen.

NORMA: Kevin, was ist denn bloß mit dir los!?

KEVIN: Gar nichts ! Ich, ich will sie bloß nicht sehen - mir ist gerade nicht danach. Ich hab das Gefühl, ich kann's nicht.

Das war meine letzte Hoffnung: Schonungslose Offenheit. Mit einem einzigen Blick konnte ich ihr all die Gefühle vermitteln, die ich die letzten drei Tage mit mir herumgetragen hatte. Ich konnte nicht da raus gehen und mich selbst erniedrigen. Sie verstand das.

NORMA: Kevin, du gehst sofort raus da. Auf der Stelle! Hast du verstanden?

Andererseits - vielleicht auch nicht.

NORMA: So, hier ist er.

Treten Sie näher, Herrschaften! Bestaunen Sie diese Laune der Natur! Das ist nichts für Zartbesaitete! Doch dann fiel all meine Unsicherheit blitzartig von mir ab. Ich sah Schönheit, ich sah Größe, ich sah...Er war doppelt so groß wie der auf meiner Wange!

KEVIN: Hi!

GINA: Hi! Schön, daß ich dich wiedersehe.

KEVIN: Ja. Schön.

Und ewig leuchten die Pickel. Zwei Pickel, die sich in der Nacht begegnen. Ich glaube, ich habe dabei herausgefunden, daß die Welt nicht davon untergeh, daß sich Dinge verändern. Im Gegenteil: Manchmal war es so sogar das Beste. Die Pruits verließen ein paar Tage später die Stadt - und der Pickel mit ihnen - und mir wurde langsam klar, daß auf der Straße zum Erwachsenwerden zwangsläufig auch ein paar Schlaglöcher lauern.

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08/16/01 20:00